Wenn Du unsere Ukraine-Arbeit unterstützen möchtest, geht das gleich jetzt mit unserer aktuellen Spendenkampagne oder mit Deiner Teilnahme am Sozialen Tag!  

Rückblick: Schnelle und direkte Nothilfe  

Seit dem 24. Februar 2022 ist wieder Krieg in Europa. Wir von Schüler*innen Helfen Leben waren – genau wie Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulen im ganzen Land – fassungslos. Doch haben wir schnell entschlossen, dass wir nicht tatenlos zuzusehen, sondern aktiv werden wollen: Durch eine großangelegte Spendenkampagne und dank des Einsatzes zehntausender Schüler*innen und Lehrkräfte beim Sozialen Tag 2022 konnten durch unsere Nothilfe-Projekte in der Ukraine und den umliegenden Nachbarländern schnell und direkt junge Menschen und deren Familien unterstützt werden. 

Seit März 2022 haben wir in den Grenzgebieten zur Ukraine sowie in der Westukraine selbst Nothilfe-Projekte für ankommende und durchreisende Menschen auf der Flucht und Binnenvertriebene gestartet und diese im Laufe des letzten Jahres gemäß den aktuellen Bedürfnissen vor Ort weiter ausgebaut. 

Zusätzlich zu den lokalen Nothilfeangeboten in der Ukraine und den Grenzgebieten, wollten wir auch junge Menschen in ihrem Engagement für Geflüchtete hier in Deutschland unterstützen. Dafür haben wir einen SHL-Aktionsfonds in Höhe von 10.000€ zur Verfügung gestellt. 

Eine Übersicht über unsere vergangenen Nothilfe-Projekte findest du am Ende dieser Seite! 

NDR-Beitrag vom 22.04.2022 zu unserer Nothilfe-Arbeit:

Aktuell: Von der Nothilfe zur nachhaltigen Unterstützung 

Schüler*innen Helfen Leben hat in den 1990er Jahren im ehemaligen-Jugoslawien neben der akuten Nothilfe nach Ende der Kriege stets auch Wiederaufbauhilfe geleistet. Aus dieser Erfahrung der Projektarbeit wissen wir, dass dass neben der Flexibilität in der Projektförderung der vorausschauende Blick auf längerfristige Unterstützung enorm wichtig ist. In der Ukraine rücken aus diesem Grund psychosoziale und empowernde Aspekte für junge Menschen in den Fokus. Damit möchten wir nicht nur unsere Stärken und die Erfahrung aus drei Jahrzehnten Arbeit mit Jugendlichen in Kriegs- und Nachkriegskontexten nutzbar machen, sondern auch junge Menschen in die Gestaltung der Aktivitäten und Projekte einbeziehen. 

Laut UNHCR mussten mittlerweile ca. zwei Drittel aller Kinder in der Ukraine ihr Zuhause verlassen und sind mit ihren Familien unter anderem als Binnenvertriebene innerhalb des Landes unterwegs; auf der Suche nach sicheren Orten. 

Aus diesem Grund haben wir von Schüler*innen Helfen Leben mit einer unserer lokalen Partnerorganisationen in der Ukraine an insgesamt acht Standorten (Verkhovyna, Stryi, Scheptyzkyj, Poltava, Kyiv, Chernivtsi, Ivano-Frankivsk, Lviv) eine ganze Bandbreite an Betreuungs- und Beratungsangeboten ins Leben gerufen, um den Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien Hilfestellungen zu leisten, sich schnellstmöglich an den neuen Wohnorten aufgehoben zu fühlen und Abstand zum Kriegsalltag zu gewinnen.  

Dazu zählen neben Bildungsangeboten wie Sprachkursen und Therapiemöglichkeiten auch Freizeitangebote: Sport-, Outdoor- und Kulturaktivitäten bieten sinnvolle Beschäftigung und können Perspektiven auf ein neues Leben eröffnen – insbesondere, wenn die Flucht auch die Trennung von Freund*innen und Verwandten bedeutete.

Darüber hinaus haben wir im Jahr 2024 gemeinsam mit einer weiteren lokalen Partnerorganisation ein Seminarprogramm zur Demokratiestärkung von jungen Menschen in der Ukraine ins Leben gerufen. Durch vielfältige Bildungsangebote ermutigen wir ukrainische Jugendliche sich aktiv in ihrer Gesellschaft zu engagieren. Dies soll dazu beitragen, ihr Selbstvertrauen zu stärken und ihre Überzeugung zu fördern, dass sie positiven Wandel bewirken können.

Hier findest du eine Übersicht über unsere aktuellen Projektaktivitäten in der Ukraine:

Übersicht über unsere vergangenen Nothilfe-Projekte

Alle Organisationen, mit denen wir arbeiten, sind unabhängig von Regierungen und Behörden und fußen auf freiwilligem Engagement. Hierbei verfolgen wir den Ansatz, insbesondere mit kleinen lokalen Organisationen und ehrenamtlichen Helfenden direkt tätig zu werden. So stellen wir sicher, dass die Unterstützung besonders schnell ankommt und ihre volle Wirkung entfaltet.